Als Webcam Model bist du wahrscheinlich recht oft vor der Webcam um die Kunden zu verführen oder chattest mit ihnen. Nur so verdienst du aktiv dein Einkommen. Beides setzt jedoch zwingend deine aktive Anwesenheit voraus. Zu Beginn der neuen Reihe zeige ich dir heute, wie du mit anderen Mitteln die Chance hast, dir ein passives Einkommen aufzubauen, ohne das du aktiv am Rechner sitzen musst. Heute sprechen wir über den die Planung bei einem Amateurerotik Video.
Ich zeige dir heute, was notwendig ist, damit du erfolgreich ein Video produzieren kannst.
Amateur-Video ohne Planung kein Erfolg
Die Planung ist der wichtigste Schritt bei einem Video-Dreh. In dieser Phase solltest du die folgenden Dinge festlegen bzw. klären. Mit der Vorbereitung steht oder fällt der Erfolg deines Amateurvideos.
Zielgruppe deines Videos
Wen möchtest du mit deinem Video erreichen? Gibt es dafür einen Massenmarkt oder ist es eher eine Nische die du bedienen möchtest?
Kurzum: Für wen ist das Video gedacht? Hier empfiehlt es sich vorher etwas Recherche zu betreiben. Auf den bekannten Portalen kannst du oftmals sehen, was andere Amateure für Videos anbieten und welche Bewertung diese Videos haben.
Budget
Brauchst du eine besondere Location oder besondere Utensilien, die ggf. noch gekauft werden müssen? Beides musst du mit einplanen und die Kalkulation ob sich die Aufwände durch die Erlöse wieder einspielen solltest du dringend durchführen. Ansonsten droht schnell das böse Erwachen.
Video Story
Es muss nicht gleich ein Drehbuch oder umfangreiches Storyboard sein. Jedoch ist es wichtig, wenn es Dialoge gibt (Ja auch die gibt es in Erotikvideos!) das diese zumindest grob skizziert sind, ansonsten wird es vor der Kamera schnell peinlich und unglaubwürdig.
Also mach dir ein paar Gedanken, welche Stimmung willst du transportieren, welche Szenen solle es geben, welche Drehorte brauchst du. Mit diesen Punke bist du schon gut gerüstet. Entgegen der landläufigen Meinung ist es wichtig den zukünftigen Zuschauer abzuholen. Jeder möchte gerne auf die „Reise“ mitgenommen werden, bevor es expliziter wird.
Drehorte
In der heutigen Welt, wo gefühlt alles überall und jederzeit zur Verfügung steht gibt es zwei Ansichten, was potentielle Drehorte angeht:
Zum einen hast du die Möglichkeit noch krasser zu sein, als die anderen bisher. Sauna? Pfff gibt es schon, Umkleide ist doch schon fast alltäglich, also was kann hier noch die Steigerung sein? Öffentliche Transportmittel? Damit kann man sich schnell viel Ärger einhandeln, da es sich schnell um Erregung öffentlichen Ärgernisses handelt. Überlege also genau, wo du drehen möchtest und was es dafür noch braucht. Gibt es zeitliche Rahmenbedingungen (z.B. Öffnungszeiten)
Die andere Möglichkeit in dieser schnellst lebigen Zeit eine ruhige Umgebung wie ein Hotelzimmer oder deine eigenen vier Wände. Damit vermittelst du Geborgenheit, vielleicht sogar Alltag, Normalität. Etwas was inzwischen verstärkt gewünscht und gesucht wird.
Achte unbedingt bei der Wahl deines Drehortes auch auf die Geräuschkulisse. Besonders wenn du nur das Mikrofon deiner Kamera verwendest.
Bist du dir unsicher wo du drehen sollst, dann frag doch auch deine Kunden, was sie sich wünschen.
Video Ausrüstung
Wenn du weißt, was du drehen und wo du es drehen möchtest, kannst du dir über das wie Gedanken machen. Möchtest du einzelne Szenen zum Beispiel aus 2 verschiedenen Aufnahmewinkeln drehen, dann benötigst du zwei Kameras, Stative und ggf. auch noch Licht. Soll es eher ein POV Video sein, was den Betrachter durch die „Augen“ eines anderen blicken lässt, dann kann man mit einer Kamera aus der Hand filmen. Besorge dir hier unbedingt einen Gimbal und mache dich mit ihm vertraut. Ohne diesen wirken Aufnahmen schnell verwackelt und sind nur anstrengend beim Betrachten.
Ein Wort zur Hardware: Inzwischen sind Handy-Kameras so gut, dass man mit ihnen (bei ausreichend Beleuchtung) problemlos Videos aufnehmen kann. Dazu benötigst du keine externe Kamera. Solltest Du dich doch für „professionelleres“ Equipment entscheiden, recherchiere im Internet. Es gibt inzwischen zahlreiche Anbieter, die Video- und Fotoequipment vermieten. Ich habe mir inzwischen angewöhnt, meine Videos mit meinem Handy zu drehen. Ich kenne die Qualität und weiß worauf ich achten muss. Also wenn du dein Mobiltelefon verwenden möchtest um dein Amateur-Video zu drehen, mach dich mit den Videofunktionen vertraut!
Du kannst natürlich in 4K Videos aufnehmen, dann hast du ggf. bei der Nachbearbeitung noch etwas Puffer, wenn du doch mal Teile des Hintergrundes wegschneiden musst. Ansonsten reicht eine Full-HD Auflösung mit 25-30 Frames pro Sekunde für die Videoportale vollkommen aus. Alle Portale konvertieren dein Video nochmal um Platz bei sich zu sparen.
Tipp: Achte darauf, dass deine Geräte aufgeladen sind und genügend Speicher frei ist. Bei Mobiltelefonen empfiehlt es sich eine Powerbank mit Ladekabel griffbereit zu haben.
Team, Darsteller für dein Amateurvideo
Sind weitere Personen vor oder hinter der Kamera an deinem Videodreh beteiligt? Dann beherzige die folgenden Hinweise für einen möglichst reibungslosen Dreh. Gibt es Drehpartner oder einen Kameramann, dann kläre im Vorfeld, wer das Zepter in der Hand hält und die „Anweisungen“ gibt, sonst entsteht schnell Chaos. Da ein Amateurvideo in der Regel nicht nachvertont wird *gg* verständigt euch auf gemeinsame Handzeichen.
Wichtig für den Upload auf den Amateurportalen, du benötigst eine Einverständniserklärung, einen ID-Shot (Person mit ihrem Ausweis) und den Ausweis der Person als Foto.
Mit diesen Vorüberlegungen endet der erste Teil der Reihe. Im nächsten Teil zum Thema Videodreh diskutieren wir Content-Ideen.
Wenn du mehr über die verschiedenen Amateur-Portale erfahren möchtest, dann schau hier.
Bild: Pexels